Login


Aktuelles Datum: 03. Searum 268
 
Übersicht
Neuigkeiten
Status

Anmeldung
Discord
Download

Rollenspiel
Völker/Klassen
Regeln
Wiki
Einstiegshelfer
Features

Charaktere
Städte
Gilden

Forum
Extras
Danksagung

Team
Impressum
Datenschutz
Haftung
 


offline


Status: aktiv

Alter: 20 Jahre
Volk: Mensch
Klasse: Metallarbeiter
Geschlecht:
 
Zuletzt gesehen: 31.08.2025 19:22
 
Discord: Emeron Valderis

Beschreibung:

Eigenschaften von Emeron:

Körperlich:
20 Jahre alt, ca. 180cm groß, grüngraue Augen, schwarzes Haar. Körperlich fit und wohl proportioniert aufgrund seiner schweren Arbeit.

Profession:
Lehrling für Fein- und Grobschmied. Äußerst fingerfertig.

Mehr über Emeron, seine Glaubensrichtung, seine Tugenden und seine Vorlieben abseits der Arbeit, findet man heraus in dem man Zeit mit ihm verbringt.


Die Hintergrundgeschichte von Emeron Valderis

Emeron Valderis erblickte vor zwanzig Wintern das Licht der Welt in einem kleinen, unauffälligen Dorf, das fernab der großen Straßen und Handelsrouten lag. Sein Vater war ein einfacher, aber geschätzter Schmied, der nicht nur Waffen und Rüstungen fertigte, sondern vor allem die Werkzeuge, mit denen Bauern und Handwerker ihr tägliches Leben bestritten. Von Kindesbeinen an war Emeron der Klang des Hammers auf dem Amboss vertraut, das Rauschen der Esse, das Knacken von glühendem Eisen, wenn es in das kalte Wasser getaucht wurde. Es war eine Welt, die ihm vertraut und zugleich geheimnisvoll erschien – schwer und heiß, aber voller Leben.



Doch das Schicksal war grausam zu ihm. Emeron war gerade zwölf Jahre alt, als sein Vater unerwartet starb. Kein Kampf, kein heldenhafter Tod, sondern eine Krankheit, die ihn innerhalb weniger Wochen schwächte, bis er nicht mehr die Kraft hatte, selbst den Hammer zu halten. Der Verlust stürzte Emeron in tiefe Not. Seine Mutter, die bereits früh verstorben war, konnte ihm keinen Halt geben, und so blieb er allein zurück. Freunde der Familie nahmen sich seiner an, und er half ihnen, so gut er konnte – auf den Feldern und bei einfachen Arbeiten in der kleinen Schmiede, die von seinem Vater zurückgelassen wurde.

Von seinem Vater hatte er gerade so viel gelernt, um das Feuer entzünden, das Eisen erhitzen und einfache Werkstücke herstellen zu können. Nägel, Hufeisen, grobe Werkzeuge – das war das Ausmaß seiner Fähigkeiten. Doch Emeron wusste: Er wollte mehr. Er wollte nicht nur in den Fußstapfen seines Vaters wandeln, sondern dessen Vermächtnis weitertragen, es zu einem wahren Meisterwerk schmieden. Er träumte davon, eines Tages selbst Meisterschmied zu werden, nicht nur um Ruhm und Anerkennung zu erlangen, sondern auch, um den Namen seines Vaters lebendig zu halten.



So fasste er den Entschluss, seine Heimat zu verlassen. Mit nur wenigen Habseligkeiten – einem Hammer, den sein Vater einst selbst geschmiedet hatte, einer kleinen Tasche mit Kohle und Erzstücken als Andenken sowie etwas Proviant – machte er sich auf den Weg. Er wusste, dass er einen Meister finden musste, der ihn unter seine Fittiche nehmen und seine rohe Begabung formen konnte.

Die Reise führte ihn durch weite Lande, über staubige Straßen und schroffe Hügel, vorbei an Wäldern, deren Dunkelheit ihn ehrfürchtig wie auch ängstlich zugleich erfüllte. Wochenlang wanderte er, arbeitete unterwegs für ein paar Münzen oder ein Stück Brot, reparierte kaputte Werkzeuge oder half in fremden Schmieden beim Schüren der Glut. Überall lernte er ein Stück dazu – mal eine Technik, wie man den Hammer richtig führt, mal eine Art, den Stahl besser zu härten. Doch nirgends fand er den einen Lehrer, der ihn auf den Pfad zum Meistertitel führen konnte.

Schließlich erreichte er eines Tages an der Küste eine Hafenstadt. Er kam mit dem Kapitän des Schiffs ins Gespräch und erfuhr, dass er bald ablegen und eine Überfahr nach Alathair antreten wird. Alathair klang für Emeron sehr mystisch und geheimnisvoll und seine Neugierde wurde geweckt. Er heuerte als Matrose für die Überfahrt an. Die Überfahrt war beschwerlich, der Wind peitschte das Meer auf, und mehr als einmal glaubte Emeron, dass sein junges Leben auf See enden würde.



Doch als das Schiff schließlich in einem kleinen Hafen anlegte, öffnete sich ihm eine neue Welt. Das Dorf, in dem er ankam, hieß Bajard – ein Fischerdorf, schlicht, aber voller Leben. Schon beim ersten Blick verliebte er sich in den Ort: die einfachen Holzhäuser, das Rufen der Fischer, der Geruch von Salz, Rauch und gebratenem Fisch. Es war kein Ort der großen Helden und mächtigen Fürsten, sondern ein Ort ehrlicher Arbeit, von Menschen, die mit harter Hand ihr Leben gestalteten. Genau so, wie es ihm vertraut war.



Emeron spürte sofort, dass dies der richtige Ort war, um neu anzufangen. Vielleicht würde er hier einen Meister finden, vielleicht würde ihn das Schicksal auf einen anderen Weg führen. Sicher war nur: Er würde nicht ruhen, bis er seinen Traum erfüllt hatte – Meisterschmied zu werden und den Namen Valderis erneut mit Stolz in die Welt hinauszutragen.